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Mineraldünger vs. Organische Dünger? Unterschiede, Nachteile, Vorteile.

Mineraldünger vs. Organische Dünger? Unterschiede, Nachteile, Vorteile.

Mineraldünger oder organische Dünger? Diese Frage stellen sich viele Menschen, die Pflanzen zu Hause anbauen. Sicherlich ist die Wahl des richtigen Düngertyps nicht einfach, besonders für diejenigen, die nicht viel Wissen über dieses Thema haben. Interessanterweise wurden viele dieser Mittel als Dünger für Marihuana entwickelt, obwohl deren Anbau in Polen illegal ist. Was sollte man noch über Mineraldünger und organische Dünger wissen? Wir antworten.

Die Auswirkungen der Verwendung von Düngemitteln auf Pflanzen sind unbezahlbar. Sie ermöglichen Blumen, Früchten und Gemüse eine ordnungsgemäße Entwicklung und erhöhen auch die Erträge. Darüber hinaus sind sie auch eine wertvolle Quelle für Nährstoffe. Es ist hinzuzufügen, dass sie auch den Boden beeinflussen. Der beste Indikator für Veränderungen im Boden und seine Qualität sind nämlich Bodenenzyme. Ihre Aktivität hängt unter anderem von der katalytischen Effizienz ab, d.h. der Fähigkeit, bestimmte chemische Reaktionen zu beschleunigen, und diese ist wiederum mit vielen Faktoren verbunden, einschließlich der Düngung. Unten beschreiben wir genau die Wirkung von Mineraldüngern und organischen Düngern.

Mineraldünger – Arten, Charakteristik Mineraldünger, auch als „künstliche Dünger“ bezeichnet, werden im Rahmen eines industriellen Prozesses oder aus Mineralien hergestellt. Ihre Zusammensetzung ist daher nicht zu hundert Prozent natürlich, jedoch kommen einige ihrer Bestandteile in der Natur vor. Zu dieser Art von Präparaten kann man zählen:

  • Magnesiumdünger,
  • Kalziumdünger,
  • Phosphordünger,
  • Kaliumdünger.

Zusätzlich kann man sie unterteilen in:

  • Einkomponentendünger – bestehend aus einem der oben genannten Bestandteile
  • Mehrkomponentendünger (NPK) – bestehend aus mehreren der genannten Bestandteile.

Einkomponentendünger sind für Personen bestimmt, die umfassendes Wissen über den Anbau von Pflanzen haben. Für diejenigen, die gerade erst die Welt der Düngemittel kennenlernen, empfehlen wir die Verwendung von Mehrkomponentenprodukten.

Mineraldünger sind in mehreren Formen erhältlich. In Geschäften findet man sie am häufigsten in Pulver- oder Granulatform, sowie in flüssiger Form (die mit Wasser gemischt und so zur Bewässerung der Pflanzen verwendet wird).

Vorteile von Mineraldüngern Was sind die Hauptvorteile von Mineraldüngern? Nun, vor allem übertrumpfen sie ihre organischen Konkurrenten in Bezug auf Effizienz und Wirkungsgeschwindigkeit. Ein weiterer Vorteil ist die Einfachheit und Schnelligkeit der Anwendung. Ihre stark konzentrierten Bestandteile werden direkt von der Pflanze aufgenommen, daher müssen sie auch nicht verarbeitet werden. Darüber hinaus liefern sie auch mehr Mineralstoffe, die für das ordnungsgemäße Wachstum der Pflanzen erforderlich sind.

Mineraldünger erhöhen in der Regel die Erträge und verbessern gleichzeitig auch ihre Qualität. Wichtig ist, dass sie dabei auch die Biomasse der Kulturpflanzen erhöhen. Warum ist das so wichtig? Weil je größer die Biomasse, desto mehr Kohlendioxid können diese Pflanzen aufnehmen, wodurch weniger davon in die Atmosphäre gelangt – diese Dünger haben daher eine positive Auswirkung auf die Umwelt.

Mineraldünger – Nachteile Künstliche Dünger für blühende Pflanzen haben allerdings auch Nachteile. Hier sollte vor allem das Risiko der Überdüngung erwähnt werden, das sich negativ auf den Boden selbst und die Organismen, die darin leben, auswirkt. Deshalb ist es wichtig, solche Mittel gemäß den Empfehlungen des Herstellers zu verwenden.

Es ist ebenfalls wichtig zu beachten, dass Mineraldünger den Boden relativ schnell auslaugen, da sie – im Gegensatz zu natürlichen Düngemitteln – nicht zur Erhöhung des Humusgehalts im Boden beitragen. Ihre Verwendung über viele Jahre hinweg führt dazu, dass der Boden unfruchtbar wird. Daher sollten sie zusammen mit organischen Düngemitteln wie Kompost oder Gülle verwendet werden.

Organische Dünger – Arten, Charakteristika Organische Dünger werden am häufigsten auf Parzellen und in Gärten, aber auch zu Hause eingesetzt – sie helfen Zimmer- und Balkonpflanzen besser zu wachsen. Sie werden aus organischen Substanzen gewonnen, was bedeutet, dass sie vollständig aus natürlichen, pflanzlichen oder tierischen Rohstoffen bestehen. Zu den beliebtesten organischen Düngemitteln zählen:

  • Kompost,
  • Gülle,
  • Gründünger.

Manchmal verwendet man auch Rinde, Pflanzenjauchen, Biohumus, Holzasche und Vogelmist. Ein gemeinsames Merkmal aller organischen Dünger ist, dass sie organische Substanz enthalten, die im Boden in lebensspendenden Humus umgewandelt wird. Im Vergleich zu Mineraldüngern enthalten sie auch eine größere Menge an Natrium.

Vorteile von organischen Düngern Künstliche Düngemittel für die Blüte haben definitiv eine bessere Wirkung auf den Boden als Mineraldünger. Kein Bestandteil wird vom Boden mehr benötigt als gerade organische Materie. Die darin enthaltenen Mikroorganismen haben eine positive Wirkung auf die Qualität und Struktur des Bodens (sie machen ihn luftdurchlässiger), lockern ihn auf und verbessern seine Wasserspeicherfähigkeit. Dadurch wird der Boden fruchtbarer, während Gemüse gesünder wächst und besser gedeiht. Sie sind auch weniger anfällig für Austrocknung und werden seltener von Schädlingen, Viren und verschiedenen Krankheiten befallen. Pflanzen nutzen auch die im Boden vorhandenen Nährstoffe besser.

Bei den besprochenen Düngemitteln werden organische NPK-Komponenten, d.h. Stickstoff, Phosphor und Kalium, gleichmäßiger freigesetzt als bei Mineraldüngern. Dadurch kann organischer Dünger für das Wachstum über einen längeren Zeitraum wirken und den Boden über mehrere Jahre hinweg mit wertvollen Bestandteilen versorgen. Dies resultiert daraus, dass die genannten Bioelemente nach ihrem Abbau durch Pilze und Bakterien freigesetzt werden. Dadurch wird auch das Risiko von Wurzelverbrennungen oder dem Auswaschen wertvoller Bestandteile aus den Pflanzen minimiert.

Nachteile von organischen Düngern Der Hauptnachteil von organischen Düngemitteln ist oft der unangenehme Geruch, der mit ihren pflanzlichen und tierischen Rohstoffen verbunden ist. Dieses Problem existiert jedoch nicht bei flüssigen Düngemitteln, deren Geruch neutral ist.

Ein weiterer Nachteil von organischen Düngern ist, dass ihre Wirkung eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt – so wirken beispielsweise Wurzelwachstumsstimulatoren. Pflanzen können bestimmte Elemente erst nach der Mineralisierung organischer Verbindungen aufnehmen. Außerdem kommt es vor, dass in einigen Produkten die Menge bestimmter Mineralstoffe zu gering ist – in solchen Fällen ist es ratsam, sie durch die Verwendung von künstlichen Düngemitteln zu ergänzen.

Zusammenfassung

Sowohl mineralische als auch organische Dünger haben ihre Vor- und Nachteile. Mineralische Dünger wirken zwar schneller und haben einen positiven Einfluss auf die Umwelt, können jedoch bei zu langer Anwendung den Boden negativ beeinflussen. Organische Dünger hingegen verbessern deutlich die Bodenfruchtbarkeit, aber ihre Wirkung benötigt Zeit. Es ist erwähnenswert, dass im Handel auch Produkte erhältlich sind, die organische und mineralische Eigenschaften kombinieren - neben organischen Bestandteilen enthalten sie auch mineralische Inhaltsstoffe. Möchten Sie mehr über Düngemittel erfahren? Oder benötigen Sie Beratung? Wenn ja, kontaktieren Sie uns bitte. Wir beantworten gerne alle Ihre Fragen!

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